Wahnsinn – was für ein Rennen! Meine zweite Teilnahme am triathlon.de CUP in München endete mit einer neuen persönlichen Bestzeit über die Olympische Distanz: 2:22:53,3 Stunden.


Ein Traum in Rot – die Vorbereitung

Schon in der Rennwoche begann es perfekt: Ich gewann in einer Verlosung des Veranstalters ein Paar Saucony Kinvara 10. Die Schuhe kamen rechtzeitig zum Wettkampf an – ein Traum in Rot und perfekt für das Rennen.


Schwimmen – eiskalt durchgebissen

Am Samstagmorgen dann die bange Frage: Findet das Schwimmen statt oder wird es ein Duathlon? Ehrlich gesagt, ich hoffte auf die Duathlon-Variante. Um 7:30 Uhr die Entscheidung: 14,2 °C – Neoprenpflicht, Schwimmen findet statt.

Also in den 2XU PropelPro geschlüpft, kurz aufgewärmt, und um 8:15 Uhr fiel der Startschuss.
Das Wasser: glasklar, aber eiskalt. Hände und Füße wurden sofort taub, die Atmung schwer. Nach etwa 1.000 m dann auch noch ein Wadenkrampf – aber durchgekämpft und nach 27:53 min aus dem Wasser gekommen. Damit war ich mehr als zufrieden.

Die Wechselzone dauerte mit über 3 Minuten deutlich zu lange – das muss ich üben.


Rad – Premiere auf dem Canyon Speedmax

Dann die Premiere auf meinem neuen Canyon Speedmax 8 DI2. Ein sensationelles Rad – und das merkte ich sofort. Der Kurs führte acht Runden um die Regattastrecke, perfekt zum Vergleichen. Ich wurde von Runde zu Runde schneller und konnte viele Athleten überholen – ein völlig neues Erlebnis für mich.

Einziger Wermutstropfen: Ich habe kaum getrunken, da ich mit der Halterung am Rad kämpfte. Das darf mir auf Mittel- oder Langdistanz nicht passieren. Nach 1:04:07 Stunden ging es mit brennenden Oberschenkeln zurück in die Wechselzone.


Laufen – mit Saucony zum Erfolg

Mit meinem neuen ZEROD Rennanzug und den frisch gewonnenen Saucony Kinvara 10 ging es auf die abschließenden 10 km, drei Runden um die Parkanlage. Anfangs musste ich noch mit der Belastung der Oberschenkel kämpfen, doch schon nach wenigen Kilometern fand ich meinen Rhythmus.

An jeder Verpflegungsstation griff ich zu Wasser oder Iso – nach der Rad-„Trinkpause“ absolut notwendig. Am Ende stand eine Laufzeit von 45:28 min auf der Uhr.


Das Ergebnis

Mit einer Gesamtzeit von 2:22:53,3 Stunden habe ich meine bisherige Bestzeit (ca. 2:45) deutlich unterboten.

  • Platz 6 in der AK40
  • Platz 61 von 190 Gesamt

Strahlender Sonnenschein, perfekte Stimmung und ein Rennen, das mir gezeigt hat: Training und Einsatz zahlen sich aus.


Dank & Ausblick

Ein großes Dankeschön an alle, die mich bis hierhin begleitet haben – Familie, Freunde, die Triathlon Crew Cologne, TSV Neuburg Triathlon, Gerhard Budy und Peter Maier. Ohne euch wäre ich nicht da, wo ich heute stehe.

Jetzt heißt es regenerieren, denn schon kommenden Sonntag folgt das nächste Highlight: meine Premiere über die Mitteldistanz beim 10. Triathlon Ingolstadt. Ziel: unter 5:15 Stunden. Mal sehen, ob Gerhard Budy bis dahin ein paar Tauchsieder in den See gehängt hat …

Der Weg zum IRONMAN geht weiter.

Euer Kai

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