Bergziele statt Büroalltag – Wie ich mich mit KI auf den Allgäu Panorama Marathon vorbereite
Es gibt Ziele, die setzen sich im Kopf fest. Bei mir war es nach der Absage der Challenge Roth 2025 der Allgäu Panorama Marathon. 42 Kilometer durch eine der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Landschaften Deutschlands. Mit 1.374 Höhenmetern. Und ich hatte einen klaren Plan: unter 4 Stunden und keine Gehpausen. Verrückt? Vielleicht. Aber genau mein Ding.

Warum dieser Marathon?
Ich komme aus dem Triathlon, bin lange flache Marathons gelaufen, liebe das strukturierte Training. Doch der Reiz am Allgäu lag für mich in der Mischung aus Natur, Herausforderung und mentaler Stärke. Es ist nicht nur ein Lauf. Es ist ein Erlebnis. Eine Reise. Und die wollte ich bestmöglich vorbereitet antreten.
Flachland gegen Bergwelt – mein Trainingsproblem
Ich wohne in Neuburg an der Donau. Traumhaft schön, aber eben flach. Keine Berge weit und breit. Wie also trainiert man für einen Trailmarathon mit 1.374 Höhenmetern ohne echte Berge? Genau da kam eine unerwartete Trainingspartnerin ins Spiel: ChatGPT.
Mein KI-Coach – strukturiert, motivierend und direkt
Ich habe der KI mein Ziel erklärt, mein aktuelles Leistungsniveau, meine Trainingsumgebung in Neuburg. Und was ich bekam, war ein Trainingsplan, der perfekt zu mir passt. Kein 08/15-Schema, sondern ein clever aufgebautes Konzept:
- Brückenläufe, Rucksacktraining, Treppensprints – Höhenmeter aus dem Nichts
- Lange Läufe mit muskulärer Belastung statt Geschwindigkeit
- Bergan- und Bergabtechnik über Downhill-Drills
- Kraftübungen für Beine und Core
- Regeneration & Mentaltraining als feste Bestandteile

Jeden Montag bekomme ich meinen Wochenplan direkt in den Chat. Klar, realistisch und genau auf mein Ziel ausgerichtet. Keine Ausreden. Kein Herumprobieren. Nur Training, das wirkt. Hier direkt mal Einblick in Woche 1.

Allerdings habe ich sie leicht abgewandelt, am Montag, den 09.06., Stand eine 6x4min. HIT Einheit an. Die lief sehr gut und beinhaltete sogar eine lange Treppe.
Und heute dann eine Einheit mit 10x120m. All-Out bergauf. Das war definitiv eine heftige Einheit bei 26 Grad und schwüler Luft. Aber auch die durchgezogen. Morgen dann Krafttraining.


Die ersten Wochen – was sich bereits verändert hat
Ich merke, wie sich meine Lauftechnik anpasst. Wie ich im Kopf stärker werde. Wie sich mein Körper auf die neuen Reize einstellt. Und: Ich habe richtig Bock. Es ist motivierend, einen Trainingsplan zu haben, der nicht nur auf Zahlen basiert, sondern auf meinem echten Alltag.
Fazit: KI kann mehr als nur tippen
Die Zusammenarbeit mit ChatGPT ist für mich der Beweis: Technik kann Training verbessern, wenn man sie sinnvoll nutzt. Ich fühle mich bestens vorbereitet – und bin gespannt, wie weit mich diese Kombination aus KI-Köpfchen und Sportlerherz am 10. August tragen wird.
Ziel: Sub4. Ohne Gehpause. Und mit einem Lächeln über die Ziellinie.